Zum Hauptinhalt springen

đŸŸ Spaziergang mit Stil: Jenna erzĂ€hlt

Oder: Wie man jungen Hunden auf charmante Weise die Nerven testet

Hallo, ich bin Jenna – Labrador-Dame mit Charakter, Gourmetnase, Bauchkraulliebhaberin und Spezialistin fĂŒr strategisches Schlendern.

Heute nehme ich euch mit auf einen ganz normalen Spaziergang – na ja, normal fĂŒr mich. Und bei mir lĂ€uft’s halt ein bisschen
 anders. Eben mit Stil.

âž»

Der Start: Erst mal meine Ecken checken

Kaum draußen, geht’s los mit dem Wichtigsten: SchnĂŒffeln.
Ich habe da so ein paar Stammstellen – da muss ich genau analysieren, wer wann und wie lang da war. Wichtig! Eveline weiß das und wartet brav.

Dann kommt der Teil, den ich eher doof finde: Bergauf.
Also ehrlich
 muss das sein? Ich geh mit, aber halt auf meine Art.
GemĂŒtlich. Sehr gemĂŒtlich. Vielleicht auch mal kurz hinsetzen fĂŒr etwas Aufmerksamkeit von Eveline.

âž»

Training fĂŒr andere (nicht fĂŒr mich)

Oben begegnen wir heute zwei jungen, zappelnden Hunden, im Training.
Die dĂŒrfen nicht zu mir – und das ist auch besser so, ich bin nĂ€mlich nicht interessiert. Aber ich mach’s ihnen trotzdem nicht leicht.

Denn ich
 gehe langsam. Sehr langsam. Direkt an ihnen vorbei.
Leider möchte Eveline das ich etwas Abstand zu den Kollegen einhalte (ich soll die wohl nicht so stressen.. hĂ€tte doch so spass gemacht) aber ja easy schnĂŒffeln ist schon ok (fĂŒr mich)
Die Halter:innen der Jungspunde schwitzen ein bisschen – na, vielleicht ĂŒben sie gerade Geduld. Ich helfe gern.

âž»

Wenn die Nase ĂŒbernimmt

Dann geht’s wieder bergab Richtung Bach. Viel besser.
Eveline will mir eine Freude machen und schmeißt meine heiß geliebte Futterbeute aufs Feld. Ich bin sogar mal richtig flott – fĂŒr meine VerhĂ€ltnisse fast ein Sprint!

Aber dann – ein Geruch!
Irgendwas liegt da. Brot? Pizza? Himmel auf Erden?
Meine Nase zieht mich magisch abseits der Beute
 Richtung MĂŒllschatz.

Und nein – abrufen? Haha… sicher nicht wenns ums Essen geht..
Eveline kennt mich. Zum GlĂŒck war sie schnell und hat mich mit einem guten Griff an der Leine gebremst.
Also: Kein Brot. Keine Futterbeute. Nur EnttÀuschung.

âž»

Abschluss am Bach

Am Bach entlang lĂ€uft’s dann wieder harmonisch. Ruhig. Friedlich.
Zuhause gibt’s noch ein Abschiedsgudeli von Eveline, danach ein Schluck Wasser und dann:
Nickerchen-Modus.

Ob ich von meinem nÀchsten Abenteuer trÀume?
Klar.
Aber wahrscheinlich eher von
 dem Brot.

Bis bald –
eure Jenna đŸŸ


💬 Zum Mitnehmen:

Unsere Senioren haben ihren eigenen Kopf – und das ist wunderbar so.
Manchmal bedeutet Liebe auch: einfach mitgehen, statt voranziehen.
Oder eben: schneller am Brot sein als der Hund.